Die SPÖ fragt im Parlament aktuell Spesen der Minister ab – bei Wolfgang Mückstein gibt es Auffälligkeiten: Zum Beispiel ein wegen Corona etwas aufwändigeres Rednerpult.
In einer parlamentarischen Anfrageserie reitet SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher aus, um die Spesen der Regierungsmitglieder zu erfragen – und wurde zuerst fündig bei Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Die Highlights:
- Das Büro der neuen Kabinettschefin wurde um 4.918,32 umgebaut
- Das Pult: Als man ein neues Rednerpult brauchte, wurde eines um weitere 4.920 Euro angeschafft. Warum das Pult so viel kostete? Der Minister war wegen Corona gezwungen, zahlreiche (Presse-)Konferenzen online abzuhalten – das Pult müsse aus diesem Grund eben verkabelt und mit Mikrofonen ausgestattet sein.
- Der e-Audi. Sehr ins Geld geht auch der von Mücksteins Vorgänger Rudi Anschober geleaste Audi e-Tron. Mückstein hat ihn also nur übernommen. Pro Monat fällt eine Leasingrate (samt Wartung und Vollkasko) von 1.376,00 Euro an – im 2. Halbjahr 2021 waren es also immerhin 8.256,06 Euro – dazu kamen knapp 2.000 Euro Stromkosten, da hätte vielleicht ein Benziner mehr verbraucht.