Bildungsressort

Trotz Budget-Loch: Hier will Wiederkehr investieren

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Christoph Wiederkehr will trotz der angespannten budgetären Lage im Bildungsbereich investieren. Gespart werden soll stattdessen in der Verwaltung. 

Wien. Bildungsminister Christoph Wiederkehr will eine „echte Aufholjagd in der Bildung“ starten. Trotz der angespannten budgetären Lage wolle er wichtige Zukunftsinvestitionen machen. Gespart werden soll nicht bei den Kindern, sondern „vor allem in der Verwaltung“.

Konkret soll etwa in folgende Maßnahmen investiert werden: Ab 2026/27 sollen Schulen in schwieriger Lage einen „Chancenbonus“ erhalten. Jährlich sollen 65 Mio. Euro zur Verfügung stehen, die schulautonom eingesetzt werden können. Für eine Deutschoffensive sollen ab 2025/26 jährlich 61 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Zudem wird es 1.300 Planstellen geben. 
Für digitale Lehrmittel sollen im kommenden Jahr 20 Mio. Euro in die Hand genommen werden. Dadurch sollen etwa Beschaffungen digitaler Unterrichtsmittel finanziert werden.

Weitere Investitionen umfassen: 

  • Die schrittweise Einführung zusätzlicher Lehrerpersonenressourcen, die pädagogisch-administrative Aufgaben übernehmen. Hierfür stehen heuer 5 Mio. und nächstes Jahr 21 Mio. Euro zur Verfügung. 
  • In der Elementarpädagogik soll es 2025/26 eine Ausbildungs- und Personaloffensive mit mindestens 10 Mio. Euro geben.

Sparen. Der Großteil der 76 Mio. Euro, die gespart werden, kommt durch Maßnahmen in der Verwaltung und Infrastruktur (51 Mio.). Darunter fallen etwa Verschiebungen von Bauprojekten oder Nachbesetzungsverzichte.

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