Allein in Wien warten 70 Ukraine-Lehrerinnen und Lehrer auf eine Arbeitserlaubnis.
In den Wiener Schulen brennt der Hut – schon müssen mehr als 1.000 ukrainische Kinder unterrichtet werden. Bildungsdirektor Heinrich Himmer ließ am Donnerstag im ORF-Radio eine kleine Bombe platzen: Es seien auch rund 70 ukrainische Lehrerinnen und Lehrer in Wien, die eingesetzt werden können, doch da wiehert noch der Amtsschimmel. Weil grundsätzlich nur Lehrer arbeiten dürfen, die Deutsch können, seien diese Pädagogen – abseits von der normalen Arbeitsgenehmigung, die sie ebenfalls noch brauchen – vom Unterricht ausgeschlossen. Dabei würden diese Lehrer dringend gebraucht. Er hoffe aber dass Bildungsminister Martin Polaschek eine Lösung finde.
Nach Ostern in den Klassen?
Tatsächlich hat das Bildungsministerium noch für heute eine Lösung angekündigt. Die ukrainischen Lehrer, die meistens gut Englisch können, sollen offenbar eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Himmer hatte schon betont, er rechne damit dass die Pädagogen nach Ostern unterrichten können.