Nach "Luder"-Sager

Revolte bei Grünen gegen Felipe

Teilen

Auch nach Koalitionsfrieden ist für viele Grüne der "Luder"-Skandal nicht gegessen.

Tiroler Koalitionsfrieden hin und oder her, bei den Grünen rumort es nach der sexistischen Entgleisung des ÖVP-Landeshauptmannstellvertreters Josef Geisler gegenüber einer WWF-Aktivistin weiter. Mit Terezija Stoisits meldete sich am Wochenende ein grünes Parteiurgestein zu dem Streit zu Wort: "Sorry, liebe Grüne in Tirol, aber was gibt's da zu diskutieren, wenn ein LH-Stellvertreter einer Frau, die ihn politisch herausfordert, argumentativ "widerwärtiges Luder" entgegnet? Da gibt's nur Rücktritt. Alternativlos", postete Stoisits.

Die Tiroler Grünenchefin Ingrid Felipe hatte ja zuvor zur Einigung mit der ÖVP in der Causa Geisler erklärt, es gehe in ihrer feministischen Grundhaltung "auch darum, dass man schaut, wo es Versöhnlichkeit gibt". Diese eher eigenwillige Definition von Feminismus brachte der Grünen einen Shitstorm im Netz ein -auch von mehreren Parteikolleginnen und Parteikollegen. Ein Innsbrucker Gemeinderat forderte gar ihren Rücktritt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten