Rathaus

Roter Geheimplan für Wien

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Ludwig ist Favorit als Häupl-Nachfolger, aber er hat einige Gegner aus dem Wiener Rathaus.

Offiziell aus der Deckung gewagt hat sich bislang nur Wiens roter Wohnbaustadtrat Michel Ludwig. Er will Michael Häupl als Wiens SP-Chef und Bürgermeister nachfolgen. Er weiß weite Teile der Wiener Flächenbezirke hinter sich, ebenso wie den scheidenden AK-Präsidenten Rudolf Kaske als auch ÖGB-Boss Erich Foglar. Zu seinen Mitstreitern gehören auch SP-Nationalratspräsidentin Doris Bures – selbst freilich als mögliche Nachfolgerin von Häupl genannt – als auch der bisherige rote Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. Einigen im Wiener Rathaus, aber auch in der SPÖ-Bundespartei ist Ludwig als neuer Bürgermeister ein Dorn im Auge. Sie wälzen andere Geheimpläne.

Häupl. Häupl selbst soll den geschäftsführenden SP-Klubchef Andreas Schieder favorisieren. Der würde aber eher nicht in eine Kampfabstimmung beim Wiener SPÖ-Parteitag im Jänner ziehen. Daher hat die Anti-Ludwig-Fraktion noch zwei „Überraschungen“ parat: SP-Ministerin Pamela Rendi-Wagner oder SP-Chef Christian Kern.

Der allerdings soll einen Wechsel nach Wien dementieren.

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