Koalition bis Mitte Juni

Salzburg: Schwarz- Blau startet in Koalitions-Poker

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Am Mittwochvormittag empfing VP-LH Wilfried Haslauer die Freiheitlichen. 

Salzburg. Nach grünem Licht der Landes-Parteigremien starteten in Salzburg ÖVP und FPÖ in Koalitionsverhandlungen. Bei der ersten Runde am Mittwoch sollten in den Amtsräumen von Landeshauptmann Wilfried Haslauer zunächst Modalitäten und ein genauer Fahrplan festgelegt werden.

Teams. Neben Haslauer verhandeln für die ÖVP Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf sowie die Landesräte Daniela Gut-schi, Stefan Schnöll und Josef Schwaiger. Bei den Freiheitlichen stehen Parteichefin Marlene Svazek der Radstädter Bürgermeister Christian Pewny, Landesparteisekretär Andreas Schöppl und Klub-Vize Andreas Teufl zur Seite.

Runden. Inhaltlich erklärte Haslauer nach der ersten Runde, man habe schon in den Sondierungen gesehen, dass es keine „unüberbrückbaren Differenzen“ gäbe. Nun will man in insgesamt 13 Gruppen – für jedes Thema plus eine „Hauptgruppe“ – eine Einigung finden. Auf einen Kickl-Kurs in Salzburg angesprochen, wehrte sich Svazek: „Wir haben freie Hand und keine Einmischung aus Wien“, so die FPÖlerin. Ressorts der Landesregierung will man erst gegen Ende des Prozesses vergeben. „Jetzt müssen wir uns einmal inhaltlich einigen“, so Svazek. Kritiker an Schwarz-Blau will Haslauer „mit der Arbeit überzeugen“.

Frist. Bis spätestens 14. Juni müssen die Verhandlungen abgeschlossen sein, bis dahin muss sich der neu gewählte Landtag neu konstituieren. 

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