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Schallenberg auf oe24.TV:

''Kann Reisewarnung für Kroatien nicht ausschließen''

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Die Regierung verlegt jetzt 1.800 Polizisten zur Kontrollen an die Ostgrenzen. Dass es weitere Reisewarnungen geben könnte, schließt der Außenminister nicht aus.

Abgesehen von den Reisewarnungen zieht die Regierung die Grenzbalken vor allem Richtung Ungarn und Slowenien wieder hoch. Konkret wird die Zahl der Kontrollen an den östlichen Grenzen verdoppelt – zu diesem Zweck verlegt Innenminister Karl Nehammer 1.800 Polizisten dorthin.

Sie sollen vornehmlich Rückkehrer aus Rumänien, Bulgarien und Moldawien bzw. aus den Westbalkan-Staaten wie Serbien und ­Bosnien kontrollieren .

So laufen die Kontrollen: Die Grenzpolizisten werden die Fahrzeuge anhalten. Dann wird festgestellt, woher die Rückkehrer kommen. Gesundheitsbehörden können dann etwaige ärztliche ­Atteste überprüfen, Fieber messen – und in der Folge auch Quarantäne-Bescheide verhängen.

Schallenberg: "Wir beobachten jeden Staat"

oe24.TV: Sie haben alle Balkanländer mit Reisewarnungen versehen, nicht aber Kroatien – warum?

Alexander Schallenberg: Wir beobachten natürlich jeden Staat, auch jene, die wir bereits auf Grün gesetzt haben. Auch Rumänien und Bulgarien waren bereits von allen Grenzkontrollen befreit. Aber kein Staat ist ausgenommen, natürlich auch Kroatien nicht. Ich kann nicht ausschließen, dass wir uns in Zukunft zu so einem Schritt gezwungen sehen. Ich kann aber auch nicht ­sagen, das wird so sein.

oe24.TV: Würden Sie von Reisen nach Kroatien abraten?

Schallenberg: Wir haben die gesamte Welt seit Wochen auf hohes Sicherheitsrisiko gestellt. Wenn man ­sicher sein will, sollte man keine Grenze zwischen sich und seiner Heimat haben.

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