Große Sorgen um Minister Rudolf Anschober – er befand sich im Krankenhaus in Linz. Update: Inzwischen hat Anschober das Krankenhaus wieder verlassen.
Mitten in der heiklen Woche, in der die Corona-Ampel in Probebetrieb gehen soll, hat die Regierung große Sorgen um Rudolf Anschober. Wie ÖSTERREICH erfuhr, befand sich der Gesundheitsminister im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz. Das Ministerbüro bestätigt den Spitalsaufenthalt Anschobers gegenüber ÖSTERREICH. Gleichzeitig ist man jedoch um Beruhigung bemüht: Es handle sich um eine lange geplante Gesundenuntersuchung. Anschober hat schon heute in der Früh das Krankenhaus wieder verlassen, und der Minister möchte morgen an der heiklen Sitzung zum Start der Corona-Ampel teilnehmen.
Rudolf Anschober hatte 2012 schon ein Burn-out
Aus dem Gesundheitsministerium drang aber durch, dass der Grund für den Spitalsaufenthalt auch sehr hohe Blutdruckwerte sein können, was die Folge des Stresses in den letzten Monaten sein könnte. Schon in seiner Zeit als Landespolitiker hatte Anschober ein Burn-out. Er war 2012 drei Monate im Krankenstand. Damals sagte der Politiker, er habe seinen Kräftehaushalt überstrapaziert.
Minister zog nach der Erkrankung Konsequenzen
Anschober erklärte, dass er seine „Lektion gelernt“ habe und er „Konsequenzen“ aus seiner Krankheit ziehen werde. Und er nahm sich in der Folge vor, dass er die Balance zwischen Beruf und Privatleben halten möchte.