Mit 87,7 Prozent Zustimmung

Sobotka bleibt Erster Nationalratspräsident

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In seiner Antrittsrede versprach Sobotka, sich für einen starken Parlamentarismus einsetzen zu wollen.

Wien. Mit 87,7 Prozent Zustimmung (143 von 163 gültigen Abgeordnetenstimmen) ist Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Mittwoch erneut zum Präsidenten des Nationalrats gewählt worden. Er erzielte damit das beste Ergebnis seit Heinz Fischer (SPÖ), der 1999 88,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Sobotka kam bei seiner ersten Wahl 2017 auf nur 61,3 Prozent.

In seiner Antrittsrede versprach Sobotka, sich für einen starken Parlamentarismus einsetzen zu wollen. Er bedankte sich für das große Vertrauen, stellte einen Einsatz über die Parteigrenzen hinaus in Aussicht und präsentierte sich als Schützer von Werten und Haltungen wie Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Eigenverantwortlichkeit und Solidarität, aber auch Nachhaltigkeit und Sicherheit.

Der Nationalratspräsident plädierte auch dafür, einander mit grundlegendem menschlichen Respekt zu begegnen und bei den entscheidenden Fragen des Landes das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Man befinde sich an einem Ort des Respekts: "Unser Parlament ist nicht Twitter und ist nicht Facebook."
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