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Sobotka: Kern will Neuwahlen, was sonst?

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Sobotka zu Dirty Campaigning:
 Kern will Neuwahlen, was sonst?

ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka greift SPÖ-Kanzler Christian Kern scharf an: „Für deppert lass ich mich nicht verkaufen“, schimpft Sobotka im ÖSTERREICH-Gespräch. Grund für seinen Unmut: Sobotka glaubt, dass Kern die Regierungszusammenarbeit lieber heute als morgen beenden möchte. „Kern will Neuwahlen, was denn sonst?“

Silberstein. Zu diesem Schluss kommt der Minister aufgrund des SPÖ-Engagements des Spindoktors Tal Silberstein. „Wenn Kern nicht wählen gehen will, braucht er ja den Herrn Silberstein nicht.“ Sobotka ortet auch schon die „Handschrift“ des anerkannten Politberaters aus Israel – und zwar in den Gerüchten um den Umbau der ÖVP-Regierungsmannschaft. Diese seien von der SPÖ gestreut worden, glaubt er entgegen den Recherchen etlicher Medien.

Niederösterreich. Sobotka spricht aus Erfahrung: „Ich kenne das alles als gelernter Niederösterreicher“, sagt er. „Ich bin dort lange genug gewesen, um zu wissen, wie man so ein Dirty Campaigning anlegt.“

Dass die Leute nach dem einjährigen Hofburg-Wahlkampf genug von Wahlen haben, glaubt Sobotka nicht: „Das ist das geringste Argument.“ Debora Knob

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