strache bei pressekonferenz

Wirbel um Story zu Urlaubs-Kosten

Spesen: Strache drohen bis 10 Jahre Haft

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Sollte HC Strache in der Spesenaffäre verurteilt werden, droht ihm sogar Haft.

Die ÖSTERREICH-Story war am Sonntag das Gesprächsthema. Alleine 2017 soll Heinz-Christian Strache bei der Partei mehr als 50.000 Euro für Reisen nach Ibiza (einmal zur "schönen Oligarchin") und Dubai abgerechnet haben. Strache behauptet, er habe die Kosten der Partei -teilweise in bar - ersetzt. Ex-Mitarbeiter sagen, sie hätten diese Rechnungen von 2006 bis 2019 gegen unauffällige Rechnungen ausgetauscht. Strache wird aber auch erklären müssen, wie er sich diese teuren Reisen leisten konnte. Immerhin wäre das fast sein gesamtes Nettoeinkommen als Klubobmann gewesen. Deshalb werden jetzt seine Konten geöffnet.

Straches Anwalt Johann Pauer geht jedenfalls "davon aus, dass die Prüfung durch die zuständigen Parteiorgane ordnungsgemäß erfolgte und das Verfahren daher eingestellt wird".

Insgesamt soll sich die Schadenssumme in der Spesenaffäre laut Ermittlern auf 580.832,82 Euro belaufen (es gilt die Unschuldsvermutung). Das bedeutet, dass dem Ex-FPÖ-Chef, bei Verurteilung zwischen einem und zehn Jahre Haft drohen.

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