Reform notwendig

SPÖ Burgenland fordert ein Ende der Pendlerpauschale

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Stattdessen soll ein kilometerabhängiger Absatzbetrag eingeführt werden.

 Die SPÖ Burgenland fordert ein Ende der Pendlerpauschale und stattdessen die Einführung eines kilometerabhängigen Absetzbetrages. Dies gab SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich am Donnerstag in Eisenstadt bekannt. Gemeinsam mit Arbeiterkammer, Pendlerforum und ARBÖ wolle man nun Druck auf den Finanzminister zur Umsetzung dieses Anliegens ausüben.

Eine kilometergenaue Abrechnung bringe mehr Fairness für die burgenländischen Pendler, erklärte Hergovich. Das derzeitige System der "kleinen" und "großen" Pendlerpauschale sei hingegen kompliziert und würde Spitzenverdiener gegenüber kleinen Einkommen bevorzugen. Diese "Schieflage" gelte es zu beseitigen. Mit Aktionstagen und Beteiligungsaktionen wolle man nun für die Umstellung mobil machen.

Für den ÖAAB-Obmann Bernhard Hirczy ist die Ankündigung der SPÖ "unglaubwürdig". Man solle keine Allianz im Burgenland sondern mit Entscheidungsträgern auf Bundesebene suchen. "Der SPÖ-Verkehrsminister belächelt sicher das burgenländische Schattenboxen seiner Parteifreunde", so Hirczy.

 

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