Fehlender Jugendschutz

SPÖ will Arbeitsverbot für Junge in Raucherlokalen

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Frühere Gesundheitsministerin Rendi-Wagner empört über fehlenden Jugendschutz.

Wien. Zutrittsverbote sowie Arbeitsverbote für Minderjährige in Raucherzonen – beides hatte Gesundheits­ministerin Beate Hartinger beim Fall des Rauchverbots versprochen. Doch beides kommt so nicht. Hartingers Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) ärgert sich über den ÖSTERREICH-Bericht, wonach die FPÖ-Politikerin zwar die Höchststundenzahl, die Jugendliche in Raucherzonen arbeiten dürfen, von vier auf eine senken will – die nötige Verordnung fehle aber noch: „Hartinger löst ihre Versprechen, mehr für den Jugendschutz zu tun, nicht ein. Als Ärztin muss ich sagen: Man müsste die Arbeit von Jugendlichen in Raucherlokalen gänzlich verbieten, denn die Schadstoffkonzen­tration ist auch in den Nichtraucherzonen zu hoch.“

Rendi kritisiert auch die „geringe Summe“ von 80.000 Euro für Raucherprävention. „Auch hier hat die Ministerin mehr versprochen.“

(gü)
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