Dieser Gruppierung wird in einem Bericht eine Beteiligung an dem Ibiza-Gate von Strache zugeschrieben.
"Zentrum für Politische Schönheit" nennt sich ein Kollektiv aus Polit-Aktivisten in Deutschland. Bis zu diesem Wochenende kannten nur wenige ihren Namen, doch dies könnte sich nun schlagartig ändern. Grund dafür ist die Ibiza-Affäre. Ein Skandal, der nicht nur das Ende der politischen Karriere von FP-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache bedeutete, sondern auch das Aus von Türkis-Blau, sowie Neuwahlen in Österreich.
Und seit dem Auftauchen dieser brisanten Videos von Strache und seinem Ex-Klubobmann Johann Gudenus in der vermeintlichen Oligarchenvilla auf Ibiza fragen sich alle, wer wohl diese Falle gestellt hat. Strache selbst sprach in seiner Rücktrittsrede von "einem politischen Attentat", welches im Zuge von Dirty Campaigning oder gar geheimdienstlich organisiert wurde.
Laut einem "Profil"-Bericht könnte alles aber ganz anders gewesen sein. Wie das Magazin berichtet, könnte das "Zentrum für Politische Schönheit" dahinterstecken oder zumindest in die Causa verwickelt sein. DIe Polit-Aktivisten seien aber erst bereit sich öffentlich dazu zu äußern, wenn Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) zurückgetreten ist.
Video weitergeleitet?
Was noch auf eine Beteiligung des Kollektivs hindeutet, ist eine Recherche des deutschen Journalisten Daniel Laufer. Er behauptet auf Twitter, dass der Account "Kurzschluss14" in direktem Zusammenhang mit dem Ibiza-Video steht. Und dieses Konto wurde erst kurz bevor "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" die Wahlkampfbombe platzen ließen, erstellt. Auffällig: Erster Follower der Accounts war das "Zentrum für politische Schönheit".
Allerdings schreibt ORF-Journalistin Susanne Schnabl, sie habe mit Stefan Pelzer von der Gruppierung telefoniert und er soll nicht hinter dem Video stecken. Allerdings wird gemunkelt, dass sie es an "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" weitergeleitet haben könnten.