Strache baut um

Stenzel: Comeback mit mehr Gage

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Als nicht amtsführende Stadträtin kassiert Ursula Stenzel künftig 8.686 Euro brutto.

Trostpflaster für Ursula Stenzel: Nachdem die FPÖ sie nicht als Hofburgkandidatin aufgestellt hat, wird die frühere ÖVP-Vorsteherin des ersten Bezirks nun nicht amtsführende Stadträtin für die Freiheitlichen in Wien. Der Job ohne Portfolio – eine Eigenart der Wiener Stadtregierung – wird ihr mit einer Traumgage versüßt: Sie bekommt künftig 8.686 Euro, das sind über 2.000 Euro mehr als bisher im Gemeinderat (6.601 Euro) – hochgerechnet auf ein Jahr also 24.000 Euro brutto mehr.

FPÖ-Chef Strache bezeichnete Stenzel als „erfahrene Kommunalpolitikerin“.

23-Jährige übernimmt 
die FPÖ in Salzburg

Strache baut sein Team gerade im großen Stil um.

  • Nationalrat. Der Posten wurde frei, weil der bis­herige nicht amtsführende Stadtrat David Lasar in den Nationalrat wechselt. Er hat sich bisher durch seine Kontakte zur Familie al-Gaddafi in Libyen einen Namen gemacht. Lasar ist als Jude Mitglied der Kultusgemeinde. Strache bezeichnet ihn als „Kenner der komplizierten Situation im Nahen Osten“.
  • Kärnten. David Lasar folgt dem Abgeordneten Gernot Darmann nach, der als Landesrat nach Kärnten wechselt. Er wird auch Kärntner Parteiobmann und folgt damit Christian Ragger nach, der sich zurückzieht und mit Lasars Wechsel übrigens auch nicht in den Nationalrat nachfolgen kann.
  • Salzburg. An die Spitze der zerstrittenen Salzburger FPÖ wechselt die erst 23 Jahre alte Marlene Svazek. Sie war bisher Assistentin des EU-Abgeordneten Harald Vilimsky.
  • Vorarlberg. Und auch die Ländle-FPÖ bekommt einen neuen Chef: Reinhard Bösch folgt Dieter Egger.

(knd)

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