Fake oder echt?

Steuerbetrüger Rydl: 'Ich habe Ibiza-Video bezahlt'

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Er stand im Mittelpunkt eines der größten Steuerhinterziehungsfälle des Landes. Jetzt will er beim nächsten Skandal mitmischen.

Ibiza-Gate ist um eine skurrile Facette reicher: Werner Rydl, einst im Mittelpunkt eines Mega-Steuerhinterziehungsfalls in Österreich, behauptet im Trend: „Ich habe das Ibiza-Video bezahlt.“ Rydl hatte sich Anfang der 1990er nach Brasilien abgesetzt. Seit 2013 habe er für „eine Gruppe“ Aktionen finanziert. Das Ibiza-Video habe 264.377 Euro gekostet.

Er habe nie Projekte in Auftrag gegeben, „sondern ich kaufte nur fertige Sachen, so zum Beispiel dieses Strache-Video“. Rydl behauptet, dass die Übergabezeit mehrere Monate betragen hat, weil nach und nach Passagen angeboten wurden. „Ich hab den Preis entschieden, und wenn´s für mich glaubwürdig war, dann hab ich gezahlt.“

Das angebliche Material bezeichnet er als seine „Jolly Joker, die in meinem Fundus drin sind. Aber ich geh natürlich davon aus, dass ich das Original hab und das einzige Urheberrecht.“

Ob das ein Scherz ist, müssen wohl Ermittler klären.

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