Strache bereitet schon sein Polit-Comeback bei der Wien-Wahl im Herbst 2020 vor.
Wien. Dass Heinz-Christian Strache wohl nicht vorhat, lange in Polit-Pension zu bleiben, zeigte sich am Dienstag deutlich. Seit Wochen wütet er auf seiner 800.000 Fans zählenden Facebook-Seite gegen politische Mitbewerber und macht Vorzugsstimmenwahlkampf für Ehefrau Philippa. Jetzt hat er auch den Wien-Wahlkampf eingeläutet, bei dem der über den Ibiza-Skandal gestolperte Ex-FP-Chef im Herbst 2020 wohl sein Comeback starten will.
In einem Wut-Posting schießt der Altvizekanzler gegen Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der bei der Wien-Wahl für die SPÖ ins Rennen gehen wird: „Widerlich“, steht da in dicken Lettern über Ludwigs Gesicht. Straches Vorwurf: Ludwig habe die FPÖ-Wähler als „rechtsextrem“ bezeichnet.
Vorwurf aus dem Kontext gerissen
Tatsächlich hat der Rote das nicht getan, sondern von der Partei gesprochen: Bei der FPÖ handle es sich nicht um „Rechtspopulisten, das sind Rechtsextreme“.