Persona 
non grata

Strache auf Israel-Tour

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FP-Chef Strache will in Israel mit Anti-Islam-Politik punkten.

Seit Samstag befindet sich FP-Chef Heinz-Christian Strache in Israel. Bei wohligen 20 Grad sind eher Sightseeing denn ernst zu nehmende Polit-Treffen angesagt. Denn in Israel sind FP-Politiker nicht gerade wohl gelitten.

Strache will in Israel mit Anti-Islam-Parolen punkten
Bereits 2004 war Strache mit dem Wiener FP-Mann Hilmar Kabas zu Besuch in der Knesset. Nun versucht er, mit Belgiens Vlaams-Belang-Chef Filip Dewinter in Jerusalem mit Anti-Islam-Parolen zu punkten. Bis Mittwoch bereist der FP-Chef das heilige Land. Dabei wird er – fotowirksam – die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen. Er war bereits 2004 dort. Und natürlich wird er auch den umkämpften Tempelberg und das mondäne Tel Aviv mit seinem hippen Nightlife besuchen. Auch ein Treffen mit Rechtsaußenpolitikern in der Knesset ist angesagt.

Strache Persona non grata
Aber wie bereits Ex-FP-Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer bei ihrer offiziellen Visite 2001 in Israel gilt auch Strache als Persona non grata. Immerhin berichtet die international angesehene Jerusalem Post regelmäßig über rechtsaußen-Verstrickungen der FPÖ. Und an diesen Fakten können auch mitgereiste journalistische Groupies nichts ändern ...

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