Weitere Chatprotokolle und weitere Enthüllungen erwarten den Ibiza-U-Ausschuss.
Wien. Dass Heinz-Christian Straches bei einer Hausdurchsuchung sichergestellte Handy eine Fundgrube für Korruptionsermittler ist, wird immer deutlicher. Immer neue Chatprotokolle sorgen für immer weitere Ermittlungen gegen den Ex-FPÖ-Chef: Dieser soll der Privatklinik Währing, wie berichtet, zu Kostenersatz aus Sozialversicherungsbeiträgen verholfen haben.
Als FP-Chef habe er laut den Chats eindeutig nach Gesetzesänderungen für den Betreiber der Privatklinik, Walter Grubmüller, der sein Freund ist, gefragt. Zudem hat Strache den Privatjet von Grubmüller benutzt. Strache sei auch sonst häufiger mit Privatfliegern – einmal war Herbert Kickl dabei – unterwegs gewesen. Und Grubmüller hat an die FPÖ gespendet.
Ein Insider erklärt ÖSTERREICH jedenfalls, dass das Strache-Handy eine „wahre Bombe ist. Und weitere Enthüllungen werden folgen.“
Vergangenheit im Neonazi-Milieu holt ihn ein
Schlammschlacht. Zudem outete die Süddeutsche Zeitung eine antisemitische Widmung Straches aus den 1990er-Jahren – im einem Buch eines klar antisemitischen Autors. In Ermittlerkreisen geht man davon aus, dass es zur Wien-Wahl zu einer „Schlammschlacht unter Kameraden“ – Strache, die FPÖ und Burschenschafter – kommen werde.
Mit neuem Sprengstoff gegen Kandidat Strache.