Die stille Duldung einer BZÖ-ÖVP-Regierung ist nur eine „theoretische Möglichkeit“, betont FPÖ-Parteiobmann Strache im ÖSTERREICH-Interview.
„Es gibt in der FPÖ keine Diskussion über eine mögliche Regierungsbeteiligung“, sagt FPÖ-Parteichef Heinz Christian Strache im Interview mit der Dienstag-Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH. Selbst für den Fall, dass BZÖ und ÖVP zu einer Partei verschmelzen würden – was für Strache nur „logische Konsequenz“ der vergangenen eineinhalb Jahre wäre -, schloss Strache eine FP-Koalition aus.
Kein Konflikt mit Stadler
Vielmehr habe die FPÖ das Ziel, wieder
drittstärkste Kraft zu werden. Zu den Verhandlungsergebnissen von ÖVP und
SPÖ meinte Strache: „Derzeit papierln uns die beiden Großparteien. Sie
sollten bald zu einem Ergebnis kommen.“ Einen Konflikt mit FPÖ-Abgeordneten
Ewald Stadler leugnet der FPÖ-Chef: „Es gab nur eine wochenlange Diskussion.
Stadler hat von selbst gesagt, dass er nicht Präsident der
FPÖ-Parteiakademie werden will.“