EU-Mandat:

Strache könnte auch als Parteifreier nach Brüssel

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Am Dienstag will die FPÖ im Präsidium über die Zukunft Straches entscheiden. 

Heute, am Dienstag um 17 Uhr wird die FPÖ im Präsidium, aller Voraussicht nach, über das weitere Vorgehen mit HC Strache entscheiden. Der ehemalige Parteichef erhielt bei der EU-Wahl 44.750 Vorzugsstimmen und könnte für die Freiheitlichen ein EU-Mandat annehmen. Er landete auf der FPÖ-Liste hinter EU-Spitzenkandidaten Harald Vilimsky und noch vor EU-Abgeordneten Georg Mayer. Doch nach dem Ibiza-Skandal, Straches Rücktritt und der Regierungs-Krise ist sich die Partei noch nicht einig, ob sie Strache nach Brüssel schicken will.

Was auch möglich wäre, ist ein Mandat als Parteifreier – das würde Strache ebenso zustehen. Dazu müsste er aus Eigeninitiative aus der Partei austreten und sein EU-Mandat selbstständig annehmen. Das scheint als Kompromiss auch für die FPÖ möglich. 

Ob Strache sein Mandat annimmt, ließ er selbst noch offen. Nachdem er in einem Facebook-Posting seine Zusage ankündigte, löschte er dieses wieder und lässt sich die Entscheidung seither offen.  

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