Ende des Jahres

Strache will Asyl-Volksbegehren

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Zudem kündigte er gemeinsame Auftritt mit Norbert Hofer an.

Das bereits im Sommer vergangenen Jahres ventilierte Asyl-Volksbegehren der FPÖ ist offenbar weiter nicht vom Tisch. Man werde die weitere Entwicklung abwarten, aber ein solches Volksbegehren könnte mit Ende des Jahres oder Anfang 2017 angesetzt werden, sagte FPÖ-Bundesparteichef Heinz-Christian Strache am Freitag im APA-Gespräch am Rande der Gemeinderatswahl-Abschlusskundgebung in Kufstein.

"Ich halte das offen", sagte Strache. Der FPÖ-Chef kritisierte gleichzeitig erneut, dass bei einem erfolgreichen Volksbegehren derzeit keine verbindliche Volksabstimmung stattzufinden habe.

Gemeinsame Kundgebungen

Was den unmittelbar bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf der Partei angeht erklärte der Parteichef, es werde gemeinsame Kundgebungen mit dem freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer geben. Auf den Wahlplakaten werde er, Strache, hingegen nicht vertreten sein.

Indes sind die Freiheitlichen offenbar bestrebt, den Bekanntheitsgrad ihres Kandidaten zu steigern. Sollte dieser erst einmal bei "70, 80 oder 90 Prozent" liegen, würde dies die Erfolgschancen Hofers weiter erhöhen. "Jeder, der ihn kennenlernt, ist begeistert", sah Strache Hofer bereits jetzt gut im Rennen.

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