Zuschüsse

Streit um Pensionen spitzt sich zu

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ÖVP-Generalsekretär Blümel spricht von einem "Affront gegenüber dem Steuerzahler".

Der Streit um die Höhe der Zuschüsse zum und um Reformen im Pensionssystem wird fortgesetzt. Harsche Kritik am Sozialministerium kam am Mittwoch von ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel. In einer Aussendung bezeichnete er es als "Affront gegenüber dem Steuerzahler", die steigenden Kosten für die Pensionen als "Klacks" abzutun.

Reform gefordert
Blümel bestand auf einer Reform des Pensionssystems: "Denn mit jedem Jahr, das die Menschen später in Pension gehen, wird der Steuerzahler um eine Milliarde Euro entlastet. Die sozialistischen Schönfärbereien und andauernden Reformblockaden tragen absolut nichts dazu bei, dieses Ziel zu erreichen". Die Junge Industrie forderte vom Sozialministerium zudem ein Ende der "Schönfärberei".

Kritik kam ebenfalls vonseiten des Sozialsprechers der NEOS, Gerald Loacker. Ohne Reformen, besonders der Anhebung des effektiven Pensionsantrittsalters, sei das Pensionssystem nicht mehr finanzierbar, bekräftigte der pinke Mandatar die Position seiner Partei in einer Aussendung. Von den Reformplänen der NEOS hält der SPÖ-Pensionistenverband unterdessen gar nichts. Dessen Generalsekretär, Reinhard Todt, sprach in einer Aussendung von "neoliberalem Reform-Wahnsinn".

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