Vorwurf der Verhetzung

"Tal der Wölfe": Petzner gegen Verbot

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Das BZÖ lehne "jede Verbotspolitik" ab, so Kultursprecher Petzner.

Nachdem am Dienstag die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) bei  der Staatsanwaltschaft eine Sachverhaltsdarstellung gegen Verleih und Kinobetreiber von "Tal der Wölfe" wegen Verhetzung eingebracht und zugleich ausbleibende Reaktionen von Parteien kritisiert hatte, erfolgten diese. Nachdem ÖVP-Kultursprecherin Silvia Fuhrmann vor dem Streifen gewarnt hatte, unterstrich BZÖ-Kultursprecher Stefan Petzner, gegen das Verbot des Actionfilmes zu sein: "Wir sind als BZÖ gegen jede Verbotspolitik und erst Recht gegen Zensurversuche im Bereich der Kunst und Kultur." Vielmehr solle der Film als Anstoß für einen "kritischen Diskurs" und eine "differenzierte Sicht der Geschehnisse im Nahen Osten" gesehen werden, so Petzner in einer Aussendung.

Petzner geht ins Kino
Zugleich bekräftigte Petzner sein Vorhaben, sich persönlich im Kino ins "Tal der Wölfe" zu wagen: "Ich habe bereits 2006 'Tal der Wölfe - Irak' im Kino angesehen, als sehenswert empfunden, und werde mir daher sicher auch die jetzige Fortsetzung zu Gemüte führen."
 

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