Scharfe Worte

"Terrorbande": Nobelpreisträgerin Jelinek verurteilt Hamas

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Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verurteilt den Großangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober als "bedingungslose Zerstörungswut einer Terrorbande".

Während viele linke Kulturschaffende zum Terror-Angriff der Hamas auf Israel weiter schweigen, hat nun eine prominente Autorin ihre Stimme erhoben und wendet sich klar gegen die palästinensische Terrorgruppe. Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek (77) verurteilt im Text "Kein Einer und kein Andrer mehr" auf ihrer Homepage die "bedingungslose Zerstörungswut einer Terrorbande". Sie schreibt: "Eine Terrororganisation ist keine Angehörige der menschlichen Zivilisation. Sie hat sich selbst ausgeschlossen."

"Zivilisation am Ende" 

Denn, wenn es "nur noch ein Ziel gibt, für das die Vernichtung des Anderen steht, wie die Terrororganisation Hamas sie gegen Israel plant und immer geplant hat – und andre Gedanken haben neben diesem Ziel keinen Platz in ihren Köpfen –, dann gibt es auch den Einen nicht mehr. Und wenn es den Einen wie den Anderen nicht mehr gibt, so ist die Zivilisation am Ende", schreibt Jelinek. 

Die Literaturnobelpreisträgerin hält in ihrem Text fest: "Eine Terrororganisation ist keine Angehörige der menschlichen Zivilisation. Sie hat sich selbst ausgeschlossen." Israel lobt die Schriftstellerin als "den einzigen demokratischen Staat in der Region".  

Jelinek vergleicht Hamas in einer Hinsicht mit Nazis

Jelinek vergleicht die Hamas in einer Hinsicht mit den Nazis: "Und wie die Nazis beim Einmarsch in Polen, so sagt die Hamas zu ihrem Schießen, Massakrieren, Vergewaltigen, Foltern, sie sagt, es werde (natürlich pünktlich) zurückgeschossen auf etwas, das (noch) gar nicht geschossen hat."

Dass die Hamas Bewohner des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde benutzt, kommentiert Jelinek so: "Die Geiselnahme auch der unschuldigen Palästinenser auf ihrem überfüllten Landstreifen, für deren Befreiung (auf Kosten der Zerstörung eines ganzen Landes) die Terroristen zu kämpfen behaupten, nimmt ihnen alles, was sie jemals erreichen könnten."

Am 7. Oktober waren hunderte Islamisten nach Israel eingedrungen und hatten Gräueltaten an hunderten Zivilisten verübt, darunter viele Frauen und Kinder. Dabei wurden 1.400 Menschen getötet und etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt.

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