Investor gegen Bürgermeister

Wüste Schlammschlacht um Kitzbühel-Wahl

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Vor der Tirol-Wahl am Sonntag liefern sich kitzVenture-Chef und Millionär Patrick Landrock und der Kitzbüheler Bürgermeister Klaus Winkler einen wilden Schlagabtausch

Am Sonntag finden in Tirol die Gemeinderatswahlen statt. Die ÖVP zittert dabei vor einem Debakel – denn in vielen Orten treten unabhängige Listen oder die Impfgegner-Partei MFG an. Besonders hart – und schmutzig – geht es kurz vor der Wahl im Nobel-Skiort Kitzbühel zu. Dort liefert sich der kitzVenture-Chef und Millionär Patrick Landrock einen wilden Schlagabtausch mit dem Kitzbüheler Bürgermeister Klaus Winkler.

Winkler beschuldigte Landrock in einem Video, seinen Hauptmitbewerber – die Liste Unabhängiger Kitzbüheler – im Wahlkampf unterstützt zu haben, um ihn zu stürzen.

„Blödsinn“, kontert Landrock, der nun sogar eine eidesstattliche Erklärung abgab, dass er keinen Euro an die UK gespendet hat. Nun legt der Investor gegen den Kitzbüheler Stadtchef nach: Er schrieb einen Brief an alle Kitzbüheler Haushalte, in dem er Winkler frontal angreift und seine Abwahl fordert: „Winkler muss weg!“. Auf seinem privaten Instagram-Account veröffentlicht Landrock seit Tagen zudem immer wieder Dokumente, welche belegen sollen, dass Winkler in der Öffentlichkeit über seine Person und die kitzVenture GmbH gelogen hat. Des Weiteren kündigt der Unternehmer an, gegen Winkler eine umfangreiche Sachverhaltsdarstellung bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft einzubringen und rechtliche Schritte zu ergreifen.
  

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