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Umfrage: Nur Mini-Plus für SPÖ nach Babler-Wahl

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88,8 Prozent erhielt SPÖ-Chef Andreas Babler letztes Wochenende beim Parteitag in Graz - das verschafft der Partei jetzt ein kleines Umfrage-Plus.

Nach Parteitag. Das Parteitags-Votum von 88,8 % für Andreas Babler verschafft der SPÖ in der aktuellen Lazarsfeld-Umfrage für oe24 keinen Turbo (2.000 Interviews vom 3.11. bis 15.11., max. Schwankungsbreite 2,2 %). Die FPÖ können die Roten zumindest derzeit nicht von Platz 1 verdrängen.

Sonntag 231116
© oe24
× Sonntag 231116

Roter Zuwachs. In der Hochrechnung kommt die SPÖ aktuell zwar auf 26 % – das ist ein Punkt mehr als vergangene Woche. Unter Babler lag die SPÖ bisher nur einmal so hoch – das war im Juli, wenige Woche nach seinem Sieg über Hans Peter Doskozil.

FPÖ stabil. Platz 1 ist zwar nicht erreicht, aber zumindest in Sichtweite. Denn mit 29 % liegt die FPÖ weiterhin vorne – also 3 Prozentpunkte vor den Roten. Die Partei von Herbert Kickl bleibt damit stabil an der 30-%-Marke, derzeit kann sie offenbar nichts erschüttern. Die Türkisen kommen mit Karl Nehammer weiter nur noch auf 20 % – das ist die vierte Woche, in der die ÖVP so schlecht liegt.

Und die Kleinen? Neos und Grüne stagnieren bei bescheidenen 10 bzw. 9 %.

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Aber: In den (nicht hochgerechneten) Rohdaten - die den Wert der aktuellen Woche, also nach dem SPÖ-Parteitag abbilden - gibt es ein blaues Beben. Hier kann die FPÖ gleich um 4 % auf mittlerweile 27 % zulegen. Die SPÖ verliert hingegen 1 % und erreicht nur 17 Prozent. Die ÖVP liegt in den Rohdaten bei 13 % (-2%).

Kanzler: Babler zieht mit Nehammer gleich

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Kanzlerfrage. Fragt man die Bevölkerung, welchen Parteichef sie direkt zum Bundeskanzler wählen würde, antworten immerhin 22 % (+2): Herbert Kickl. Da auch Babler zwei Punkte aufholt, kann der SPÖ-Chef mit dem amtierenden Kanzler Karl Nehammer gleichziehen – beide landen in den Lazarsfeld-Rohdaten derzeit bei 16 %.

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