Der Professor lässt sich noch bitten -doch die Zeichen für eine Kandidatur werden mehr.
Wien. Macht er es, oder macht er es nicht? Der Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen schweigt noch zu seiner möglichen Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl im April 2016. „Im Herbst“ möchte er seine Entscheidung bekannt geben, betont er auf Nachfragen.
Allerdings – in seiner Partei hofft man auf das Antreten des beliebten Professors. Schließlich hat Van der Bellen durchaus Potenzial für das Unvorstellbare – der erste grüne Bundespräsident.
Grünen-Gründerin wirbt für Van der Bellen
Wohl nicht ganz ungeplant kursiert jetzt seit einigen Tagen auch bereits das erste „inoffizielle“ Werbe-Video für Van der Bellen. Keine Geringere als die „Grande Dame“ und Mitbegründerin der Grünen, Freda Meissner-Blau, spricht darin über den „beliebten, verbindlichen und liebenswürdigen“ möglichen Kandidaten Van der Bellen. Er sei auf jeden Fall „mehr als ein Zählkandidat“, sagt sie, um dann trocken zu kommentieren: „Wenn nichts G’scheiteres kommt“, wähle sie ihn auch.
Führung. Parteichefin Eva Glawischnig hat in ÖSTERREICH bereits bestätigt, dass ihre Partei Geld für den Wahlkampf zur Seite gelegt hat. In der aktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH ist Van der Bellen auch tatsächlich in Führung.
