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Eintrag zum Weltfrauentag

VdB verrät in Posting: "Ich bin Feminist"

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußert sich zum Weltfrauentag. 

Wien. "Natürlich bin ich Feminist. Nicht nur heute am 8. März. Aber heute umso mehr", schreibt Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute auf Facebook. Damit folgt VdB dem Vorbild des kanadischen Premierministers Justin Trudeaus, der bereits 2018 sagte "I am feminist" und damit eine lebhafte Debatte in den sozialen Medien auslöste. 

VdB zeigt mit dem Posting seine Solidarität für den Kampf der Frauen für eine Gleichstellung der Geschlechter. "Der Internationale Frauentag wird seit über 100 Jahren begangen, und er ist im Jahr 2019 so aktuell wie damals. Es gilt, weiter zu kämpfen: für gleichberechtigte Mitbestimmung, für berufliche Aufstiegschancen, für gleichen Lohn für gleiche Arbeit, für die faire Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, für das Recht auf ein Leben ohne Gewalt und ohne sexuelle Belästigung. Ja, es gibt noch viel zu tun – tun wir es gemeinsam", schreibt er weiter. 

Bundespräsident lädt zu Veranstaltung in die Hofburg 

Am Freitag wird der Internationale Frauentag für mehr Chancengleichheit zum 108. Mal begangen. Im Zentrum der zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen standen und stehen thematisch dieses Mal das Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht, die Europawahl sowie der Gewaltschutz.
 
Die SPÖ Frauen informieren Freitagmorgen bei einer Pressekonferenz über den Europawahlkampf der Frauen. Vormittags findet dann in der Präsidentschaftskanzlei eine Veranstaltung mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer statt. Das Parlament eröffnet am Frauentag am Heldenplatz die Ausstellung "Gleiche Rechte - 100 Jahre Wahlrecht für Frauen". Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) besuchte im Vorfeld passend zu ihrem Arbeitsschwerpunkt Gewaltschutz eine Männerberatung, um auf Prävention und Täterarbeit hinzuweisen.
 
Die Einrichtung des Frauentags geht auf einen Streik von Textilarbeiterinnen 1908 in den USA zurück. Laut den Vereinten Nationen haben dabei Frauen in New York gegen die schlechten Arbeitsbedingungen protestiert. Am 19. März 1911 fand in Wien die erste große Demonstration für die Rechte der Frauen statt.
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