Der Brief enthielt weißes Pulver und eine Totenkopfzeichnung.
"Scherz", Aktion, um Unruhe zu erzeugen oder Ernst? Aufregung gab es am Freitag offenbar in der kuwaitischen Botschaft in Wien. Am Donnerstag waren dort drei Briefe eingelangt. Als eine Angestellte sie öffnete, war in ihnen weißes Pulver enthalten. Es hätte sich auch eine Totenkopfzeichnung gefunden, so die Polizei.
Traubenzucker
Das Pulver wird nun genau untersucht. Ein erster Schnelltest hätte keinen Befund ergeben, hieß es. Im Dezember 2008 waren zuletzt ähnliche Briefe an russische Stellen in Österreich und an die US-Botschaft verschickt worden. Der Inhalt war Traubenzucker, nicht Anthrax-Sporen, mit denen es im Jahr 2002 weltweit Drohungen gegeben hatte. Laut der Polizeisprecherin gab es vorerst keinen dringenden Tatverdacht gegen eine bestimmte Person.