Freunde der Polizei

Verein soll umstrukturiert werden

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Adolf Wala, Präsident der „Freunde der Polizei“, will den Verein jetzt umstrukturieren.

ÖSTERREICH: Angeblich wurde von Mitgliedern versucht, sich durch den Vereinsausweis Vorteile zu verschaffen …

Adolf Wala: Von solchen Dingen weiß ich nichts. Wenn es an den Verein solche Erwartungshaltungen gab, ist das ganz einfach falsch.

… zum Beispiel, dass man den Ausweis bei Kontrollen einfach in den Führerschein gelegt hat.

Ich kann niemanden daran hindern, dass er seinen Ausweis in den Führerschein gibt. Aber das nützt ja nichts, wenn sie 1,2 Promille haben, können sie fünf Ausweise haben, das wird trotzdem nichts bringen.

Wie fühlen Sie sich dabei, dass es um die Ausweise mit Ihrer Unterschrift solche Vorwürfe gibt? Hintergangen?

Dabei geht es mir nicht gut, das sage ich offen und ehrlich. Aber mir sind keinerlei Interventionen bekannt. Hilfestellungen etwa in Form von Anrufen kann ich nicht ausschließen. Aber wir hatten ja nie eine Macht und haben deshalb auch nie Macht ausgeübt.

Wie geht es mit dem Verein jetzt weiter?

Es wird noch Gespräche mit Polizeipräsident Stiedl, Innenminister Platter und heute schon mit Kritiker Peter Pilz geben. Ich bin dafür, dass sich künftig jeder Verein – also auch wir – den moralischen Regeln unterwirft, die etwa Korruptionsexperte Franz Fiedler will. Eine Auflösung steht allerdings ebenfalls noch im Raum.

(rep)

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