Wirbel Facebook-Posting

Vizebürgermeister Nepp kritisiert Ausländeranteil im Türkenschanzpark

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Wiens Vizebürgermeister Nepp kritisierte auf Facebook den Ausländeranteil im Türkenschanzpark. 

Dominik Nepp, der Vizebürgermeister Wiens, sorgt mit einem Facebook-Posting für Aufregung: Freitagmittag zeigte er auf seiner offiziellen Facebook-Seite ein Foto vom Türkenschanzpark. Neben einem "Enttäuscht-"Emoji veröffentlichte der 37-Jährige folgenden Text: "Kein Fernreise-Bild, sondern befremdliche Impressionen aus dem Türkenschanzpark. So schaut's in unseren "Wiener" Freizeitoasen aus ..."

Posting löste Welle an Hasskommentaren aus

Die Reaktionen in den mittlerweile über 1.000 Kommentaren unter dem Posting sind unterschiedlich und fallen teilweise heftig aus. Viele User sprechen von einer "Türkenbelagerung", andere merken an, dass es danach "wie nach einem Bombenangriff" aussehen würde. Es würde "kaum mehr Bio-Österreicher" geben. Das Posting löste eine regelrechte Hass-Welle mit erbrechenden Emojis aus. 

Gudenus kommentierte Posting

Auch FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus meldete sich zu Wort und kommentierte das Posting mit: "Da bekommt das Wort Türkenschanzpark plötzlich eine neue Bedeutung."

Auf die vielen Hasskommentare gegen Muslime folgten auch positive Beiträge. Watchado-Gründer Ali Mahlodji schrieb, dass es gut sei, dass die Wiener Grünflächen richtig genutzt werden. 

Nepps Reaktion auf Kritik: "Wenn die linken Trolle hyperventilieren"

Samstagabend reagierte Nepp auf die Kritik: "Wenn die linken Trolle hyperventilieren, dann weiß ich, dass ich richtig liege! Ich spreche auch weiterhin offen meine Meinung und die Wahrheit aus!"

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