Wahlkarten-Panne

Wahl: Experten fordern jetzt Verschiebung

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Die Klebestreifen von Wahlkarten öffnen sich von selbst. Die Stimmen sind damit verloren.

Die Pannen-Serie um die Bundespräsidenten-Wahl nimmt kein Ende. Am Donnerstag ist eine weitere eine zunächst intakte Wahlkarte aufgetaucht, die sich erst nach der Stimmabgabe von selbst geöffnet hat. Der Klebestreifen hatte sich auf einer Seite gelöst.

Ungültig. Damit ist allerdings die Stimme ungültig, denn zweimal wählen ist verboten. Kein Wahlkarten-Wähler kann also sicher sein, dass seine Stimme zählt. Das Innenministerium will da nicht länger zuschauen. Vertreter der Druckerei wurden für heute ins Ministerium zitiert. Man erwarte eine Erklärung, so ein Sprecher.

Verfassungsrechtler Heinz Mayer ist jetzt laut Standard für die Verschiebung der Wahl. Wahlleiter Robert Stein sieht im ÖSTERREICH-Gespräch keine rechtliche Grundlage dafür. D. Knob

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