Die Anti-Kurz-Videos wurden nur wegen der zu hohen Kosten gestoppt.
Der umstrittene ehemalige SPÖ-Berater Tal Silberstein
war für den Wahlkampf zur Nationalratswahl wohl wichtiger als bisher bekannt. Er soll die Kampagne "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht" maßgeblich mitentwickelt haben. Zudem war er auch in die Vorbereitung der "Plan A"-Rede von Kanzler Christian Kern eingebunden, berichtet "profil".
Zudem waren laut "profil" hochrangige SPÖ-Mitarbeiter darüber informiert, dass ihr Kampagnen-Berater Tal Silberstein in Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur Videoclips entwickelt, in denen ÖVP-Obmann Sebastian Kurz verunglimpft werden sollte. Wie SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler gegenüber dem Nachrichtenmagazin bestätigt, habe es „den Vorschlag“ gegeben, „Videos für den internen Gebrauch zu produzieren, um diese in Fokusgruppen abzutesten“. Allerdings habe er schließlich „die Kosten dafür nicht freigegeben“, da die Anti-Kurz-Videos „für den internen Gebrauch zu kostspielig“ gewesen seien. Niedermühlbichler: „Deshalb wurde auch nur ein Video über Auftrag von Tal Silberstein produziert, und es wurden weitere Ideen von mir gestoppt.“