Die FPÖ setzte sich von der SPÖ ab. Strache legt auch in der Kanzlerfrage zu.
Zwei Wochen vor der Wahl liegt die ÖVP von Sebastian Kurz mit 33 % weiterhin klar in Führung. Das ergibt die aktuelle Umfrage von Research Affairs für ÖSTERREICH (25. bis 28. September, 1.000 Online-Interviews, Schwankungsbreite 3,2 %).
Im Aufwind ist FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Er ist spät, dafür umso kraftvoller in den Wahlkampf gestartet. Die Blauen liegen jetzt bei 26 % und damit 2 Prozentpunkte vor der SPÖ. Strache kann auch in der Kanzlerfrage zulegen, bleibt hier aber weiter am 3. Platz.
SPÖ bleibt hinter der FPÖ zurück: Nur Platz drei
Die SPÖ muss den blauen Konkurrenten so knapp vor der Wahl ziehen lassen. Derzeit liegt sie nur bei 24 %. Das ist für Kanzler Kern doppelt unangenehm. Derzeit sieht es nur nach dem historisch schlechten dritten Platz für die SPÖ aus. Und: Kern liegt momentan auch unter dem letzten Wahlergebnis seines Kanzler-Vorgängers Werner Faymann.
Auf den hinteren Plätzen muss Peter Pilz um den Einzug in den Nationalrat zittern. Er liegt gerade noch bei der Hürde von 4 %. Die Grünen verlieren leicht, was sie ebenfalls um den Einzug ins Parlament bangen lässt. Die Neos liegen jetzt vor den Grünen und halten sich damit stabil bei 6 %. Damit wäre der abermalige Einzug in den Nationalrat für Matthias Strolz und erstmals auch Irmgard Griss ungefährdet.
In der Kanzlerfrage ist Sebastian Kurz weiterhin klar vorne. Kern verliert hier leicht, bleibt aber Zweiter. FPÖ-Chef Strache legt zu.
Wen würden Sie als Kanzler wählen?
Bei einer Kanzler-Direktwahl würde ÖVP-Chef Kurz klar siegen.
Kanzlerfrage: Dreikampf
Auch wenn nur drei Kandidaten antreten, liegt Kurz vorne. FPÖ-Chef Strache legt zu.
Nur die Hälfte weiß schon, wen sie wählt
Spannend wird noch das Rennen um die unentschlossenen Wähler. 19 % sind sich noch im Unklaren darüber, wen sie wählen sollen. Nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten weiß „ganz sicher“, welcher der antretenden Parteien sie am 15. Oktober ihre Stimme geben wird.