Sonntagsfrage: ÖVP 35%, SPÖ 21%, FPÖ 19%, Grüne 11%, Neos 9%
Die Fehler im Wahlkampf schaden den drei "großen" Parteien ganz offensichtlich. Das zeigt die aktuelle Umfrage deutlich, die in der Freitag-Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH veröffentlicht wird (Institut Research Affairs, 506 Online-Interviews, 9.-14. August, Schwankungsbreite 4,5%).
ÖVP, SPÖ und FPÖ verlieren demnach je einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche. Wäre bereits am kommenden Sonntag Nationalratswahl, käme die ÖVP auf 35% der Stimmen. Die SPÖ kann mit 21% rechnen, die FPÖ würde auf 19% abrutschen. Profitieren würden die kleineren Parteien. Die Grünen verbessern sich um einen Prozentpunkt auf 11%, die Neos gleich um zwei Prozentpunkte auf 9%.
Kanzlerfrage
Das gleiche Bild zeigt die Kanzler-Frage: Wenn die Österreicher den Bundeskazler direkt wählen könnten, würde Sebastian Kurz (ÖVP) auf 42% kommen. Das ist um ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Ebenfalls je einen Prozentpunkt würden FPÖ-Chef Norbert Hofer (20%) und SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner (17%) verlieren.
Eine Neuauflage der türkis-blauen Koalition wünschen sich nur mehr 26% der Österreicher, das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Allerdings erwarten sich 38% eine Regierung von Sebastian Kurz und Norbert Hofer.