Die neu geschaffene Deregulierungsstelle von Sepp Schellhorn sucht neue Mitarbeiter. Diese soll sich verdoppeln.
Der Staatssekretär Sepp Schellhorn sorgt wieder für Aufsehen. Aktuell arbeiten sieben Personen in seinem Büro, welche aus dem Außenministerium heraus agieren. Sie sind hauptsächlich für den Stabilitätspakt, die Industriestrategie und Auslandskultur zuständig. Jetzt kommt für Schellhorn noch ein weiterer Bereich, die "Deregulierungsstelle", hinzu.
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Die Stelle soll acht Posten beinhalten und die Ausschreibung wird in den kommenden Tagen veröffentlicht. Somit wächst sein Büro von sieben auf 15 Mitarbeiter. Der "Standard" zitiert Schellhorn: "Weniger Filz, mehr Freiheit". Die "Deregulierungsstelle" soll sich nur um die bürokratischen Baustellen in Österreich kümmern.
Servicestelle für Bürger und Unternehmen
Laut Schellhorn wurde die Stelle mit acht Personen "bewusst schlank gehalten". Die Servicestelle ist in zwei Teile aufgegliedert. Im ersten Teil können sich Bürger und Unternehmen mit ihren Anliegen persönlich, telefonisch oder auch per Mail melden. Der zweite Teil schlägt Vereinfachungsvorschläge für sämtliche Bereiche der Verwaltung vor.
Die Erweiterung seines Büros wird nicht ganz unumstritten sein, wie schon Schellhorns Einzug ins Außenministerium von seiner Parteichefin Beate Meinl-Reisinger. Normalerweise wäre eine derartige Stelle im Bundeskanzleramt oder Wirtschaftsministerium beheimatet, aber dort wehrt man sich gegen die Person Schellhorn vehement.