Keine Extrawurst

Westenthaler: Ab jetzt vier Monate Knast

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Jetzt wird es ernst für Peter Westenthaler: Heute (oder morgen) ist Haftantritt.

Vor den acht Monaten unbedingt, zu denen der frühere BZÖ-Chef verurteilt wurde, muss er vier absitzen – dies hatte Richterin „Gnadenlos“ Marion Hohenecker ins Urteil geschrieben – und der OGH hat’s bestätigt. Immerhin: Bis heute, 20. August, bekam „Westi“ Aufschub, spätestens morgen früh also muss der Ex-Politiker in Haft. Gut möglich, dass Westenthaler schon heute, Montag, in der Justizvollzugsanstalt Simmering einrückt.

Nur keinen „Bahö“

Westenthaler – sonst nicht medienscheu – will selbst dazu nichts sagen, die Justiz hat ihm offenbar bedeutet, kein Aufsehen zu erregen. Denn für ihn geht’s um viel: Westenthaler hat gute Chancen, gleich wieder als Freigänger seinem Job als Verlagsleiter nachzugehen – auch wenn man seitens der Justiz versichert: Extrawurst gibt es keine. Nach vier Monaten kann er hoffen, die Fußfessel zu bekommen, die Haft also daheim absitzen zu dürfen.

1,60 die Stunde

Bis dahin muss er aber durchhalten, und das heißt: jeden Abend zurück in die 8-Quadratmeter-Zelle. Und: Den Lohn, den er bei „alles roger“ erhält, muss er abliefern – lediglich 1,60 Euro pro Stunde billigt ihm die Justiz dann als Einkommen zu.

Westenthaler: Sein Leben in Mini-Zelle

Peter Westenthalers Zelle – spartanisch, aber keinesfalls menschenunwürdig. Acht Quadratmeter ist sie groß, blaues Bettgestell (blättert schon ab), dünne Matratze. Einziger Luxus der Zelle: ein kleiner Flat-TV über der Tür und eine eigene Toilette.

Justizanstalt Simmering
© TZ ÖSTERREICH

Justizanstalt Simmering
© TZ ÖSTERREICH

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