Wegen Gebets-Aktion

Westenthaler schimpft Kurz auf Facebook

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'Perplex' fühlte sich Westenthaler nach den Bildern der Gebets-Show in der Stadthalle. 

ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und die Veranstalter des religiösen Großevents "Awakening Europe" müssen sich seit Sonntag einiges an Kritik anhören. Kurz hatte auf seiner Wahlkampftour in der Stadthalle Station gemacht und dabei ein "Segensgebet" des evangelikalen Predigers Ben Fitzgerald entgegengenommen. Kritiker sehen darin einen Missbrauch der Religion für Wahlkampfzwecke.

Der gebürtige Australier Ben Fitzgerald, der sich auf einer selbst erklärten Mission der christlichen Rückholung Europas sieht, ließ Tausende Teilnehmer des Events in der Stadthalle mit ausgestreckten Armen für den Altkanzler beten. "Gott, wir danken dir so sehr für diesen Mann. Für die Weisheit, die du ihm gegeben hast. Für das Herz, das du ihm gegeben hast für dein Volk", sagte Fitzgerald.

Westenthaler attackiert Kurz 

"Sektenähnliche Vorgänge", nennt der Ex-BZÖ-Politiker das Gebets-Ritual in der Stadthalle. "Sebastian Kurz stellt sich mit einem australischen Ex-Drogen-Dealer, dem laut eigenen Angaben 2002 Jesus erschienen ist, auf die Bühne und lässt sich dort von ihm Hand auflegen und anbeten", schimpft Westenthaler.

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