Die Wiener Gemeinderatswahl ist geschlagen und der Wahlgewinner SPÖ mit Bürgermeister Michael Ludwig hat die komfortable Situation, aus drei potenziellen Koalitionspartnern zu wählen.
Sowohl mit dem derzeitigen Regierungspartner, den NEOS, als auch mit der Volkspartei und den Grünen geht sich laut Hochrechnung eine stabile Mehrheit aus. Ludwigkündigte an, mit allen Parteien Sondierungsgespräche führen zu wollen. Nur eine Koalition mit der FPÖ schloss er einmal mehr aus.
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43 Mandate im Gemeinderat
Der SPÖ stehen künftig 43 Mandate im 100 Sitze umfassenden Gemeinderat zu. Mit dem bisherigen Regierungspartner, den NEOS, die zehn Mandate errungen haben, kommen die Roten auf 53 Mandate, ebenso mit der Volkspartei, die künftig ebenfalls zehn Mandatare stellt. Die komfortabelste Mehrheit (58 Sitze) hätte die SPÖ mit den Grünen, die künftig 15 Sitze inne haben.
Freiheitlichen errangen am Sonntag 22 Mandate
Auf eine Mehrheit von 65 Sitzen würde die SPÖ mit der FPÖ kommen. Die Freiheitlichen errangen am Sonntag 22 Mandate. Das ist freilich aber nur theoretischer Natur, denn Ludwig hat diese Variante ja konsequent ausgeschlossen.