Interne Streitereien gefährden die SPÖ hier eher als die politische Konkurrenz.
Eigentlich könnte sich die SPÖ in Margareten durchaus sicher fühlen und sich im Wahlkampf bequem zurücklehnen: 2015 lag man im Bezirk um Lichtjahre vor den Grünen – 38,8 Prozent erreichte man und schaffte satte 16 Prozentpunkte Vorsprung.
Doch dann begann sich das Intrigenkarussell immer schneller zu drehen: Die langjährige Bezirksvorsteherin Susanne Schäfer-Wiery, der beste – oder zu gute – Kontakte zu allen Parteien nachgesagt wurden, musste gehen. Sie trat völlig frustriert im Februar aus der SPÖ aus.
Kein Wunder, dass Nachfolger Stephan Auer-Stüger im Wahlkampf einen schweren Stand hat.