Endergebnis

Mehrere Rekorde bei Wien-Wahl gefallen

Gleich mehrere Rekorde sind bei der Wien-Wahl am Sonntag gefallen. Die FPÖ konnte nach ihrem Rekord-Minus von 2020 (-23,7) bei der Wahl danach ihr größtes jemals erzieltes Plus einfahren.

Die 13,3 Prozentpunkte Plus (vorl. Endergebnis inkl. aller Wahlkarten) stellen auch generell die neue Rekord-Marke an Zuwächsen bei einer Wien-Wahl dar - bisher wurde auch dieser Wert von der FPÖ gehalten (+12,8 bei der Wahl 1991).

Die ÖVP verzeichnete mit minus 10,7 Prozentpunkten ihr neues Rekord-Minus (bisher -10,35 im Jahr 1991). Einen neuen Top-Wert schafften mit einem Ergebnis von 10 Prozent die NEOS (bisher: 7,5 Prozent). Mit dem Plus von rund 2,5 Prozentpunkten bedeutete das auch den bisherigen größten Zuwachs der Liberalen in der Bundeshauptstadt.

SPÖ fiel unter 40er-Marke

Die SPÖ kam auf 39,4 Prozent und schrammte damit an ihrem Negativ-Rekord von 39,15 Prozent (1996) nur knapp vorbei. Damit fiel die Bürgermeisterpartei wieder unter die 40er-Marke, die sie vor fünf Jahren wieder erklommen hatte (mit 41,6 Prozent). Vor 2015 hatten sich die Roten nur 1996 einmal mit einem 3er vorne beim Wahlergebnis begnügen müssen. Weit entfernt blieben die Roten mit dem Minus von 2,2 Punkten von ihrem Rekordminus - das setzte es bei der Wahl 1996 mit 8,7 Prozentpunkten.

Die ÖVP, die ein neues Rekord-Minus hinnehmen musste, verfehlte mit 9,7 Prozent immerhin knapp ihre bisherige Tiefstmarke. Diese verzeichneten die Stadt-Türkisen in der Bundeshauptstadt 2015 mit 9,2 Prozent. Der 2020 eroberte zweite Platz war damit jedenfalls passé, ob der Absturz nun Platz vier oder fünf vor oder hinter den NEOS bedeutet, wird erst nach Vorlage der restlichen Briefwahlstimmen feststehen.

Bei den Grünen lag die Latte nach dem Rekordergebnis von 2020 (14,8) hoch - und fast hätten sie das mit ihrem Ergebnis von 14,5 Prozent noch getoppt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten