Durch den Wechsel von Ex-Stadtrat Peter Hanke in die Bundesregierung und die zunehmende Doppelbelastung für Peter Hacker, Stadtrat für Gesundheit und Soziales, steht der Wiener SPÖ eine Personal-Rochade bevor.
Nach der Wien-Wahl gibt es einerseits das große Köpferollen, allen voran in der Volkspartei, andererseits werden personelle Rochaden mit Blick auf die Bundesregierung nötig. Gut möglich also, dass sich die Rathaus-Roten gleich an mehreren Fronten neu aufstellen. In Personalanfragen setzt Bürgermeister Michael Ludwig bekanntlich auf Beständigkeit - seit seinem Amtsantritt 2018 wurde noch kein Stadtrat ausgetauscht.

Weil Peter Hanke ins Verkehrsministerium gewechselt ist, wird in Wien ein neuer Finanzstadtrat benötigt. Als mögliche Nachfolgerin gilt Landesparteisekretärin und Wahlkampfleiterin Barbara Novak, wie der Kurier wissen will, andere Medien haben auch Rapid-Präsident Alexander Wrabetz auf dem Zettel. Feststeht bislang nur: Der Spardruck in der Bundeshauptstadt ist enorm.

Indessen gibt es weitere Gerüchte, die die Personalie Peter Hacker betreffen. Er ist momentan nämlich Stadtrat für mehrere Ressorts: Gesundheit, Soziales und Sport. Da ihm die Mehrfachbelastung langsam, aber sicher zu viel werden könnte, will der linke Parteiflügel den Psychiater Ewald Lochner als neuen Gesundheitsstadtrat positionieren.