Die Bundesparteien schauen gespannt und nervös nach Wien.
Für die SPÖ sollte der heutige Wahltag gut ausgehen. Rote Pessimisten fürchten aber, dass in letzter Sekunde noch Wähler von ihnen zu den Grünen abspringen könnten. Sollte Ludwig aber deutlich über 40 Prozent erreichen, hätte er künftig in der SPÖ noch mehr Einfluss. In der ÖVP kann man sich theoretisch entspannen. 2015 erreichte man nur neun Prozent. Ein Ergebnis, das die Türkisen auf jeden Fall übertreffen. Aber inoffiziell wäre Enttäuschung bei unter 18 Prozent da. Die Grünen wiederum müssen 15 Prozent erreichen, um alles auf Kurs zu halten.
Grüne müssen 15 Prozent schaffen, FPÖ 12 Prozent
Zittern. Dann würde alles ruhig bleiben, auch wenn das Ergebnis unter dem Wien-Wert der Nationalratswahl liegen würde. Kämen die Grünen nur auf zwölf Prozent, sind Kursstreitigkeiten wahrscheinlich. Zwölf Prozent ist wiederum das, was die FPÖ erreichen muss. Sonst würden dort Obmanndebatten um Norbert Hofer und die FP-Doppelspitze starten. Die Neos hoffen auf acht Prozent und eine Regierungsbeteiligung in Wien.
Für Heinz-Christian Strache entscheidet sich heute, ob seine Politkarriere endet.