Bis 19. Jänner zu

Kinderambulanz gesperrt: Ärger über KH Nord

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Chaos im KH Nord: Schließung der Kinderstation löst Rücktrittforderungen aus.

Floridsdorf. Von den sieben Kindern, die zuletzt in der Kinderstation des KH Nord lagen, sind nur noch zwei im Spital – sie wurden am Mittwoch ins Donauspital verfrachtet.
 
Offiziell war es laut KAV trotz der heftigen Aufregung um die Schließung der Kinderstation des KH Nord bis 19. Jänner – ÖSTERREICH berichtete – relativ ruhig: „Drei Familien sprachen vor. Sie wurden entsprechend versorgt – im Donauspital, wo unsere Kinderärzte im Notfall aushelfen, sind derzeit 24 von 64 Kinderbetten frei.“ Und Primar Gerhard Kurz berichtet, dass „im Donauspital kein einziges Kind mit Grippe aufgenommen wurde“ – mit 5.000 Neuerkrankungen pro Woche sei man von einer Grippewelle weit entfernt.
 
Krach im Spital. Hinter den Kulissen ist man aber weit weniger entspannt: „Als ich Mittwoch vor den verschlossenen Türen der Kinderabteilung im KH Nord stand, versuchte man, mich barsch des Hauses zu verweisen“, berichtet der Floridsdorfer FP-Mann Michael Niegl.
 
Rücktritt gefordert. Er findet es „ein Armutszeugnis für eine Weltstadt wie Wien, dass im neuesten Spital kein Personal da ist, um Kinder zu behandeln. Wir sind ja nicht in der Dritten Welt. Für mich ist der zuständige Stadtrat Peter Hacker schlicht rücktrittsreif.“ Josef Galley
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