Michael Ludwig präsentiert seit gestern die SPÖ als Alternative zu Türkis-Grün.
Wien. Seit gestern hängen in tausendfacher Ausführung in ganz Wien Plakate von Bürgermeister Michael Ludwig – die Wiener SPÖ ist ab sofort im Wahlkampfmodus für die Gemeinderatswahl im Herbst unterwegs. Auf Twitter erkannte man sofort die Absicht – und war teilweise durchaus froh gestimmt statt verstimmt: „Gelungen.“ „Wichtig, dass die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und die Menschenrechte im Mittelpunkt stehen.“ Oder schlicht: „Super“, posteten viele Genossen.
© spö/facebook
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„Rot ist das bessere Grün“. Die kantige Botschaft der SPÖ an die Wiener Wähler: „Rot ist das bessere Grün – und nebenbei auch das bessere Türkis für christliche Wähler und das bessere Blau für den kleinen Mann.“
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In den sozialen Medien gibt es eine massive Kampagne von Gewerkschaftern, die auf die „fehlende soziale Komponente“ im türkis-grünen Koalitionspakt hinweisen. Und die festhalten, dass es„nur die SP-Gewerkschafter sind, die auf die Arbeitnehmer schauen. Die Grünen kommen da nicht vor“. Michael Ludwigs zur Jahreswende ventilierte Botschaft, die SP sei die Partei des sozialen Zusammenhalts, soll verstörte Grün-Wähler zur SPÖ zurück bringen. Josef Galley