Bleiben Sperren auch nach Corona?

Mega-Krach um Hebein-Flaniermeilen als Dauerlösung

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SPÖ und FPÖ toben über Hebeins Begegnungszonen-Pläne für ganz Wien.

Wien. Zuerst kündigte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein an, dass die Begegnungszonen, die wegen des Corona-Virus eingeführt wurden, in insgesamt 15 Straßenzügen doch nicht an diesem Wochenende auslaufen: Sie sollen bis Ende Mai, möglicherweise sogar bis Ende Juni verlängert werden.
 
Auch wenn der Publikumsansturm höchst überschaubar blieb, versucht die Grüne im Vorfled des Wien-Wahlkampfs offenbar Fakten zu schaffen. Denn kurz danach wurde klar, dass sie sogar daran denkt, „wenn die Bezirke das wollen“, diese temporären Begegnungszonen zur Dauereinrichtugn zu machen.

Ludwig verweist grantig auf geltende Spielregeln

Krach. Bürgermeister Michael Ludwig, der einen Krach mit den Grünen im Wahlkampf eigentlich vermeiden will, kann sich nur noch mit größter Mühe beherrschen – zu offensichtlich ist, dass Hebein hier Wahlkampf pur hinlegt.
 
Schmallippig verweist er darauf, dass es gültige Regeln gebe: Zuerst eine Bedarfserhebung, dann Einvernehmen mit dem Bezirk und dann eine Befragung der Bürger: „Wir hoffen doch, dass die Grünen nicht meinen, dass man in Zeiten von Corona den Wienern keine eigene Meinung zutraut“, lässt er via einen Sprecher ausrichten.

FP-Nepp: ›Schwachsinn muss gestoppen‹

Wahlkampf. FP-Vizebürgermeister Dominik Nepp ist froh über das neue, bisher einzige griffige Wahlkampfthema: „Der Begegnungszonen-Schwachsinn muss gestoppt werden.“
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