Vizebgm. Christoph Wiederkehr verhandelt mit SP über Wiener Gebühren.
Wien. Nach der Halbzeit der ersten Legislaturperiode von Rot-Pink im Wiener Rathaus werden plötzlich die Töne zwischen den so unterschiedlichen Koalitionspartnern rauer.
Neos-Chef und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr bezeichnet in der APA das Koalitionsklima nach wie vor als sehr gut – mit einigen ernsthaften Reibungen etwa beim Milliardenkredit für die Wien-Energie.
Dennoch macht er jetzt bei einem Dauer-Streitpunkt Tempo: Er sei für eine Aussetzung es Wiener Valorisierungsgesetzes, das automatische Preiserhöhung bei allen Gebühren vom Müll über den Friedhof, das Parken bis zum Bädereintritt vorsieht, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten werden.
Darüber verhandle er derzeit auch mit Michael Ludwig und seiner SPÖ, so Wiederkehr: „Es ist mir ein Anliegen, eine Entlastung der Bevölkerung zu erreichen.“