FPÖ empört

Wirbel um "Trans*Zebrastreifen" in Wien-Neubau

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Wien setzt mit einem weiteren bunten Zebrastreifen ein Zeichen gegen Diskriminierung – die FPÖ zeigt sich empört. 

Die Stadt Wien hat einen weiteren "Trans*Zebrastreifen": Ab heute, Freitag, soll ein bunter Fußgängerübergang am Anfang der Burggasse vom Volkstheater zum Museumsquartier in Wien-Neubau "ein buntes Zeichen gegen Diskriminierung an einem zentralen und besonders stark frequentierten Ort in der Stadt setzen", wie Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) bei der Eröffnung sagte. Reiter unterstrich, dass transgender-Personen, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen nach wie vor mit massiven Benachteiligungen und Ausgrenzung in Berufs- und Alltagsleben konfrontiert sind. Weltweit nehme die Feindlichkeit der Gruppe gegenüber sogar zu. "Alle Menschen haben das Recht, gleichberechtigt, sicher und frei zu leben", sagte der Bezirksvorsteher. 

Für den Wiener FPÖ-Chef Maximilian Krauss geht der Zebrastreifen jedoch "völlig an der Lebensrealität der Menschen vorbei". „Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Miete bezahlen sollen oder wie sie ihre Familien satt bekommen und die rote Stadtregierung wirft das Steuergeld für solche ideologischen Minderheitenprogramme beim Fenster hinaus“, so Krauss in einer Aussendung. Angesichts der Rekordinflation und Rekordteuerung sei es absurd, einen bunten Schutzweg zu machen, der deutlich höhere Kosten verursacht, so Krauss abschließend.
 

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