Neid-Debatte

Wirbel in sozialen Medien: Dürfen Linke Rolex tragen?

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Das Foto einer deutschen SPD-Staatssekretärin mit Rolex sorgt derzeit für Riesen-Wirbel. 

Sein Posting sorgte im deutschen Sprachraum für Aufregung: Der Facebook-User Martin Schauerte stellt das Foto der deutschen SPD-Staatssekretärin Sawsan Chebli (40) aus dem Jahr 2014 online und trifft offenbar einen Nerv. Zu sehen ist die linke Politikerin mit einer Rolex-Armbanduhr, Modell „Datejust 36“, mit einem Neuwert von rund 7.300 Euro.

"Alles, was man über den Zustand der deutschen Sozialdemokratie 2018 wissen muss", schreibt Schauerte dazu. In einer Zeit, in der die Sozialdemokratie mit mäßigen Umfragewerten zu kämpfen hat, ein Dämpfer. In den sozialen Medien entbrannte eine hitzige bis humorvolle Debatte.   

"Mir sagt keiner, was Armut ist"

Im Internet begann eine Neid-Debatte um den Luxus linker Politiker. Chabli selbst antwortete ihren Kritikern auf Twitter: "Wer von Euch Hatern (dt. „Hasser“, d. Red.) hat mit 12 Geschwistern in 2 Zimmern gewohnt, auf dem Boden geschlafen & gegessen, am Wochenende Holz gehackt, weil Kohle zu teuer war? Wer musste Monate für Holzbuntstifte warten? Mir sagt keiner, was Armut ist."

 
Auch in Österreich wurde über das "Uhrengate" debattiert. "Ich versteh die ganze Uhrendiskussion nicht. Weil: wer trägt schon noch Uhren seit es Handys gibt?", schreibt zum Beispiel Anna Thalhammer. 
 
 
 
 

Passen teure Uhren und Sozialdemokraten zusammen?

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda trägt eine Patek Philippe Nautilus für etwa 52.500 Euro. "Nur gebraucht", verteidigte sich Drozda.
 
Christian Kerns Sohn, Niko Kern postete ein Foto von sich mit Rolex, die allerdings nur geliehen gewesen sei. Viele Fragen sich, wie teure Luxusuhren zu sozialer Politik passe.
 
 
 
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